KonTra.punkt

Methoden und Ansätze

Unsere Methoden

Als Kollektiv verstehen wir Methoden als Werkzeuge, die wir in unserer Beratungs- und Trainingsarbeit anwenden und uns ermöglichen, Themen und Prozesse auf verschiedene Art und Weise zu bearbeiten. Die Vielfalt der Methoden und unserer Ansätze spiegelt die unterschiedlichen Hintergründe der Kollektiv-Menschen wider, die wir in internem Dialog teilen und kritisch reflektieren. So ergibt sich ein bunter Methodenpool aus verschiedenen Methodenschulen, der es uns ermöglicht, Themen auf verschiedenen Ebenen zu bearbeiten – auf der körperlichen, der emotionalen wie auch der kognitiven Ebene.
Trotz der unterschiedlichen Herkünfte der Methoden, sind diese nicht zufällig zusammengestellt, sondern alle entsprechen unserer Grundhaltung als Kollektiv: Im Fokus unserer Arbeit stehen die zu begleitenden Menschen oder die zu begleitende Gruppe und ihre Themen. Die Methoden werden zielgerichtet eingesetzt, um bestmöglich auf die individuellen Gegebenheiten und Bedarfe eingehen zu können. Dabei ist manchmal weniger auch mehr – wichtig ist uns nicht, möglichst viele Methoden unterzubringen, sondern die Werkzeuge effektiv einzusetzen.

Unsere Ansätze

Wir arbeiten gewaltfrei – als Kollektiv für Konflikttransformation ist für uns der gewaltfreie Ansatz zentral. Wir haben ein positives Konfliktverständnis und arbeiten an einem gesellschaftlichen Wandel auf gewaltfreiem Wege.

Wir arbeiten prozessorientiert und partizipativ – das heißt, die Menschen mit ihren Anliegen stehen im Fokus unserer Arbeit und geben Thema, Ziel und Geschwindigkeit der Beratung vor.

Wir arbeiten mit einem systemischen Ansatz – Menschen sind Teil eines Systems und werden von diesem geprägt und beeinflusst. Dem möchten wir in unserer Arbeit rechnen tragen und den Blick nicht nur auf das Individuum, sondern auch auf Einflüsse von außen und Systeme lenken, in denen sich Mensch bewegt.

Wir arbeiten ressourcenorientiert – das heißt, wir gehen davon aus, dass zur Entwicklung und Bewältigung bereits alles vorhanden ist und wir lediglich unterstützen und Werkzeuge zur Umsetzung an die Hand geben. Die eigene Handlungsfähigkeit wird dadurch gestärkt.

Wir arbeiten emanzipatorisch, machtkritisch und rassismuskritisch – wir verstehen uns als Teil eines Systems mit ungleich verteilten Machtverhältnissen. Im Bewusstsein dieser Machtverhältnisse bemühen wir uns um eine Sensibilität unserer eigenen Machtpositionen, diskutieren diese und regen zur Reflektion an.

Wir arbeiten körperorientiert – wir sind überzeugt, dass der Körper eine wichtige Ressource für Veränderung ist. Mechanismen funktionieren anders als auf der kognitiven Ebene und ermöglichen uns ein direkteres emotionales Erleben. Daher arbeiten wir gerne mit einem Embodiment-fokussierten Ansatz oder theaterpädagogischen Elementen.

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